Heute vor 78 Jahren: Bauan­trag der Conti zur Erwei­te­rung ihres KZ Limmer

Am 10. Septem­ber 1944 stellt die Bauab­tei­lung der »Conti­nen­tal Gummi-Werke A.-G.« einen Bauan­trag, um ihr KZ Limmer zu erwei­tern.

Am 10. Septem­ber 1944 stellt die Bauab­tei­lung der »Conti­nen­tal Gummi-Werke A.-G.« einen Bauan­trag, um ihr KZ-Außenlager in Limmer zu erwei­tern. Die Zahl der Gefan­ge­nen soll sich verdop­peln – weitere 250 Frauen sollen dort für die Zwangs­arbeit in der benach­bar­ten Gummi­fa­brik unter­ge­bracht werden.

Plan der Bauabteilung der Continental zur Erweiterung des KZ Conti-Limmer (Ausschnitt). | Quelle: StadtAH_1_NR_6_03_KPR_0001.
Plan der Bauab­tei­lung der Conti­nen­tal zur Erwei­te­rung des KZ Conti-Limmer (Ausschnitt). | Quelle: StadtAH_1_NR_6_03_KPR_0001.

In den folgen­den drei Mona­ten lässt die Conti­nen­tal drei weitere Gebäude für ihr KZ Limmer bauen; im Plan sind diese in der oberen Reihe darge­stellt. Von links nach rechts handelt es sich um eine »Wirt­schafts­ba­ra­cke Typ VII/50 KH« mit Küche und Kran­ken­re­vier, eine »Wasch- und Abort-Baracke« sowie eine Massiv­ba­ra­cke »Bauweise Oswalt«, in der die 250 neuen Gefan­ge­nen unter­ge­bracht werden sollen. Außer­dem wird die Bara­cke für das SS-Wachpersonal vergrö­ßert.

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