Diskus­sion um städ­ti­sche Doku­men­ta­ti­ons­stätte geht weiter

Konkur­renz zur Gedenk­stätte Ahlem der Region oder Ergän­zung?

In der Lokal­po­li­tik wird zurzeit darüber gestrit­ten, ob Hanno­ver zwei NS-Gedenk- und Doku­men­ta­ti­ons­stät­ten benö­tigt. Der Förder­ver­ein der Gedenk­stätte Ahlem (zentrale Gedenk­stätte der Region Hanno­ver in der ehema­li­gen israe­li­ti­schen Garten­bau­schule) moniert, die Stadt­ver­wal­tung koope­riere nicht mit der Region, sondern trete mit ihren Plänen zu dieser in Konkur­renz. Auch Mitglie­der der Fach­kom­mis­sion, die den geplan­ten Ausbau der Gedenk­stätte Ahlem voran­treibt, zeig­ten sich verär­gert über das unab­ge­stimmte Vorge­hen der Stadt.

Die Stadt hinge­gen betont, es gehe ihr um eine notwen­dige Ergän­zung zur Gedenk­stätte Ahlem, da dort auch nach dem Ausbau gar nicht der Platz sei, die Geschichte der sieben KZ-Außenlager in Hanno­ver zu doku­men­tie­ren.

Eine gemein­same Gedenk­stätte Ahlem von Region und Stadt würde auf jeden Fall einen weite­ren, durch die Stadt zu finan­zie­ren­den Neubau erfor­der­lich machen. Bisher hat die Stadt­ver­wal­tung jedoch immer betont, für einen Neubau stün­den keine Mittel zur Verfü­gung.

Die Lokal­po­li­tik disku­tiert zurzeit verschie­dene Stand­orte wie das neue VHS-Gelände am Hohen Ufer, das Histo­ri­sche Museum, die Ruine der Ägidi­en­kir­che und das Frei­zeit­heim Linden.

Unter den folgen­den Links finden Sie die Zeitungs­ar­ti­kel aus HAZ und NP zum Thema.